Der Gemeindesaal von der Straßenseite...

...und die Rückseite mit Blick auf die Dachterrasse.

Atelierfläche auf der Empore
Atelierfläche auf der Empore

Die Heilig Kreuz Kirche in direkter Nachbarschaft


Darum geht's:

 

Auf der Heidelbergerstr. in Ückendorf wartet ein knapp 1200 m² großes Grundstück auf unsere Ideen! Auf dem Gelände stehen ein ehemaliger Gemeindesaal und ein Kindergartengebäude, gebaut Ende der 1950er Jahre.

Das Gebäude kann in unterschiedliche Einheiten geteilt werden, damit hier in Atelier- und Werkräume für Künstler und Kulturschaffende, aber auch Wohnraum geschaffen werden kann. Der knapp 6 m hohe Saal hat eine Fläche von 400 m², das Gebäude des Kindergartens bietet mit drei Ebenen auf insgesamt 420 m² entsprechende Möglichkeiten.

 

Was wir uns vorstellen:


Es soll ein bunter Ort entstehen, an dem wir arbeiten, wohnen und voneinander profitieren. Aber auch für den Stadtteil Ückendorf entsteht ein Mehrwert: Durch die heidelbÜrger-Wohnkumpane wird das Haus in den nächsten Jahren Menschen zu günstigen Mieten offen stehen, um ihre Ideen umzusetzen. Mit Gemeinschaftsflächen, Salon-Kultur und dem künstlerischen Schaffen wollen wir das Haus öffnen und dem (Kreativ-)Quartier einen sinnstiftenden Raum anbieten.

So setzen wir das um:

 

Seit Dezember 2016 bringen wir als Wohnkumpane-Genossenschaft die Projektentwicklung mit unseren Partnern (Wohnbund NRW / Ko-Operativ eG NRW) voran. Basisdemokratisch organisiert bestimmen wir selbst, wie wir umbauen, gestalten und nutzen wollen - ohne Mieterhöhung, ohne Rendite und ohne die Gefahr, schnell wieder vor die Tür gesetzt zu werden

 

Durch das gemeinsame Wirtschaften entsteht eine Mischform zwischen Miete und Eigentum. Jeder Nutzer hat ein hohes Maß an Selbstbestimmung wie ein privater Eigentümer. In der Planungsphase, aber auch auch nach dem Bezug von Atelier oder Wohnung lenken alle Mitglieder die Geschicke der heidelbÜrger-Wohnkumpane gemeinsam.

Zudem genießen Wohnkumpane die Möglichkeiten eines normalen Mietverhältnisses und können Ihre Einheit jederzeit kündigen. Die persönlichen Genossenschaftsanteile werden dann zurückgezahlt.

 

Wo wir aktuell stehen:

 

Der Gemeindesaal ist bereits vollständig renoviert und seit April 2020 belebt.

Die Wohnung im ehemaligen Kindergarten sollen im August 2023 fertiggestellt werden. Hier ist noch eine 40m²-Wohnungen zu vergeben. Neben Wohneinheiten ist hier im Erdgeschoss auch ein Salon geplant, der mit einer großen Küche und Sitzmöglichkeiten zum gemeinsamen Kochen, Essen und Reden einladen wird.

Im Haus Nr. 10, das voraussichtlich bis Ende 2024 renoviert wird, sind bereits alle Wohnungen vergeben.


So funktioniert Genossenschaft*

Genossenschaften sind von dem Leitgedanken der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung geprägt. Was liegt da also näher als diesen Gedanken in einer zukunftsorientierten Rechtsform zu manifestieren. Wie eine solche Genossenschaft funktioniert zeigen wir hier in einem 2 Min.30 - Erklär-Video:
* übrigens: Die genossenschaftliche Idee ist immaterielles Weltkulturerbe.